Einer der wichtigsten Bausteine der Arbeit des NABU Ilm-Kreis ist die Umweltbildung. Denn Naturschutz hat nur Erfolg, wenn es gelingt, die Natur dem Menschen nahe zu bringen. Neben zahlreichen Veranstaltungen hat der Kreisverband auch mehrere Naturlehrpfade initiiert.
Die folgenden Veranstaltungen sind noch für das laufende Jahr geplant, weitere Details zu der jeweiligen Veranstaltung werden dann zeitnah unter Termine veröffentlicht.
Datum, Uhrzeit | Geplante Veranstaltung |
18.10.2025, ab 10:00 Uhr |
Apfeltag in Plaue, OT Kleinbreitebach Mobile Mosterei (Termine unter 0176 700 45 265 oder 0176 700 45 266), Apfelsortenausstellung, Informationen rund ums Thema Streuobst, Honig von unserer NABU Streuobstwiese Wo: 99338 Plaue, OT Kleinbreitenbach Schulstraße 15 (Platz an der Feuerwehr Kleinbreitenbach) |
08.11.2025, 09:00 Uhr |
Einführungskurs maturnaher Obstbaumschnitt mit Ulrike Kinitz (Anmeldung unter Info(at)NABU-Ilmkreis.de) |
Am 29.08.2025 haben der NABU Ilm-Kreis und die Stiftung Fledermaus zu einem interessanten Fledermaus-Vortrag ins Schülerfreizeitzentrum nach Ilmenau eingeladen. Anschließend ging es dann auf Exkursion ins freie Gelände, um die Tiere zu beobachten. Nähere Details kann man im unten stehenden Artikel entnehmen, der in der Thüringer Allgemeinen erschienen ist oder auch direkt bei der Stiftung Fledermaus hier.
Fotos: NABU Ilm-Kreis
Vom 25.07.-27.07.2025 feierte das Freibad in Plaue sein 50jähriges Bestehen. Samstag, 26.07. war Tag der Vereine, die in der Stadt Plaue tätig sind. Natürlich waren wir mit unserem NABU Stand dabei. Wir hatten viele gute Gespräche und auch die Landrätin vom Ilm-Kreis, Frau Petra Enders, war an unserem Stand zu Gast.
Fotos: NABU Ilm-Kreis
29.03.2025: Biberwanderung mit Katy Wächter zur NABU Fläche Hausener Teich
Fotos: NABU Ilm-Kreis
21.03.2025: Krötenwanderung mit Manuela Reuter im Ziegenried bei Dosdorf
Fotos: NABU Ilm-Kreis
Am 28.09.2024 haben Interessierte des NABU Ilm-Kreises mit Vertretern der NATURA 2000 Stationen Thüringen eine Exkursion zum Schneekopfmoor bei Oberhof unternommen, das von der NATURA 2000 auch betreut wird.
Das Schneekopfmoor bei Oberhof in Thüringen ist ein Hochmoor, das sich in der Nähe des Schneekopf-Gipfels befindet. Es ist ein wertvolles Naturschutzgebiet, da es einen seltenen und empfindlichen Lebensraum für spezialisierte Pflanzen und Tiere darstellt. Das Moor hat sich über Jahrtausende hinweg durch die Ansammlung von Torf gebildet und ist ein wichtiger Wasserspeicher sowie ein Kohlenstoffspeicher.
Lage: Das Schneekopfmoor liegt in der Nähe des Schneekopf-Gipfels bei Oberhof im Thüringer Wald.
Größe: Es erstreckt sich über eine Fläche von rund 40 Hektar.
Charakter: Es handelt sich um ein typisches Hochmoor, das sich über Jahrtausende hinweg durch die Zersetzung von Pflanzenmaterial zu Torf gebildet hat.
Bedeutung: Es ist ein geschütztes Naturschutzgebiet und Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Vessertal-Thüringer Wald.
Ökologie: Das Moor ist ein wichtiger Kohlenstoff- und Wasserspeicher.
Flora: Die Vegetation ist spezialisiert auf die sauren und nährstoffarmen Bedingungen. Man findet hier unter anderem Torfmoose, Wollgräser und Rosmarinheide.
Fauna: Das Moor bietet einen seltenen Lebensraum für spezialisierte Tierarten, darunter Libellen, Amphibien und seltene Vögel.
Schutzmaßnamen an denen auch der NABU Ilm-Kreis mitgewirkt hat:
Um den Wasserstand anzuheben und das Moor feucht zu halten, wurden Gräben geschlossen oder aufgestaut, die in der Vergangenheit zur Entwässerung zur Gewinnung von Torf für die Gehlberger
Glashütten angelegt worden waren. In den Entwässerungsgräben wurden jetzt gezielt Dämme aus Torfmaterial errichtet, um den Abfluss von Wasser zu verlangsamen oder zu stoppen. Das Vordringen von
Bäumen und Sträuchern in die offene Moorfläche wurde gestoppt. Da Gehölze viel Wasser verbrauchen, hätte dies langfristig zur Austrocknung des Moores geführt. Der Wasserstand wird regelmäßig
überwacht, um den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen und bei Bedarf weitere Anpassungen vornehmen zu können. Nadelbäume, die nicht natürlich im Moor vorkommen, wurden entfernt, da sie den
Wasserhaushalt negativ beeinflusst hätten.
Die Besucher werden auf befestigten Wegen geleitet, um eine Verdichtung des empfindlichen Moorbodens durch Tritte zu verhindern, die den Wasserfluss stören würde. Daher sind die Wege nur auf
bestimmte Bereiche beschränkt.
Fotos: NABU Ilm-Kreis
29.05.2024: Biberwanderung mit den Vorschulkindern der Kita Marlishausen "Haus der lustigen Strolche".
Die Kinder waren furchtbar neugierig, was so ein Biber mit seinen Zähnen alles machen kann....
Fotos: NABU Ilm-Kreis
Am 04.11.2022 haben 11 fleißige NABU- Mitglieder unsere Streuobstwiese in Roda (Wipfratal) um 20 Bäume bereichert. Und das sind die Neuzugänge: Speierling, Baumhasel, Eberesche, Elsbeere, 10x Apfel- Kyffhäusersämlinge plus Roter Bellafleur und Apfel Weißer Winterkavill.
Mit einiger Mühe wurden die Bäume in die vorgebaggerten Pflanzlöcher gebracht und mit Pflanzstäben und Baumschutz ausgerüstet. Bis zum Dunkelwerden wurde geackert. Die größten Steinbrocken wurden aus dem Erdaushub eingesammelt und auf Biotop- Steinhaufen aufgelegt. Das weitere Gießen wird eine Firma übernehmen. Uns alle verband das gute Gefühl, mit unserem Einsatz etwas sinnvolles für die Artenvielfalt und Biodiversität getan zu haben.
Fotos: NABU Ilm-Kreis
Die NAJU-Gruppe trifft sich regelmäßig im Grünen Klassenzimmer des Schülerfreizeitzentrums Ilmenau. Interessierte Kinder von 7 bis 12 Jahren sind eingeladen, mit Spiel, Spaß und Abenteuer die heimische Natur im Jahresverlauf zu erleben.
Fotos: NABU Ilm-Kreis
Die Ausflüge und Exkursionen des NABU Ilmkreis führen nicht nur in die heimische Natur. Auch Landschaften außerhalb des Ilm-Kreises werden besucht, wie zum Beispiel die Hohe Tatra, das Tiroler Lechtal, das Naturparadies Lieberose, die Schwäbische Alb oder der Nationalpark Kalkalpen.
Fotos: NABU Ilm-Kreis